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Saisonauftakt in Bitburg

Streckenspion und Inflagranti berichten ...



Motorpark Bitburg / 16./17.4.2005



Am 16./17.April sollte es auf dem Flugplatz Bitburg losgehen, das „Schrader-Team“ hatte die Ausschreibungen ja auch schon sehr früh rausgeschickt. Eigentlich war die Starterzahl auf 60 Fahrer begrenzt, doch wie sich rausstellte, waren es dann doch 70, die die Reise mit ihren Teams angetreten hatten.
Natürlich hatte auch ich schon Tage vorher meine Sachen gepackt, wollte ich doch diesmal sehr früh im Motorpark Bitburg auftauchen, um möglichst nichts unentdeckt zu lassen. Eine kleine Reifenpanne auf der Autobahn warf mich dann aber wieder um Jahrzehnte zurück und so war es am Freitag schon wieder weit nach Mitternacht, als ich endlich mein Ziel erreichte.

Auf meiner ersten Runde durchs Fahrerlager fielen mir schon gleich ein paar nette Kleinigkeiten auf. Das „Heimchen-Team“ hatte seinen bekannten Catering-Service weiter ausgebaut. Sämtliche Getränke- und Speisewünsche wurden hier sofort erfüllt und bestens serviert. Und auf der anderen Seite des Lagers, bei der „Herforder Gang“, war auch wieder eine nette Partystimmung. Diesmal mußte Rambo wieder fürchterlich leiden: Er hatte doch im März einen Polo vom Heimchen-Team gekauft und nun wurden Wetten angenommen, ob´s Auto auch hält. Ja nee, is klar, würde Atze sagen, wie war das doch 2004? Da war´n doch mal die original Worte von Rambo: „Eigentlich bin ich meiner Zeit weit im Voraus, nur das Material ist noch nicht soweit.“ Nun gut, über die Wettquote brauchen wir nicht weiter sprechen.

Samstagmorgen, ca. 8 Uhr, das Wetter ist noch etwas besch........, aber langsam kommt wieder Leben im Fahrerlager auf. Zunächst die Fahrerbesprechung, ha, wieder was Neues. Ja nee, is klar, dieses Mal wird in Bitburg mal andersrum gefahren. Schon stehen die ersten Fahrzeuge zum ersten Training an. Atze und ich planen erst mal eine ausgiebige Fahrerlagerrunde. Da fällt uns natürlich die „Escort-Gang“ sofort ins Auge( Bild 32/100). Welcher ist der Schönste ?



 

Egal, fahren sollen´se und natürlich Spaß haben. Bei den Herfordern gibt´s selbstverständlich wieder frischen Kaffee und auch viele Neuigkeiten. Unser Kolli, der im März aus seinem gelben Golf ´ne Postwurfsendung machte, hat diesmal ´nen Reserve-Scirocco am Start. Daneben steht ein ganz frisches Fahrzeug, das ist der Polo von Gianni, der nun auch endlich mal fertig wurde und nun zum ersten Mal an den Start gehen soll. Also unterbrechen wir den Fahrerlagerrundgang und laufen schnell zum „Kommentatoreneck“ (Bild 54/100).


 

Hier sind auch schon die meisten Frauen versammelt und begutachten bzw. diskutieren über die teilweise atemberaubenden Driftwinkel ihrer Männer. „Ja nee, is klar“, meldet sich neben mir Atze, „wie lange haben die Jungs kein Auto mehr gefahren ? Oder fahren die heute zum ersten Mal ?“ Irgendwann im Laufe des Tages erwischt es auch Gianni. Nach einem klassischen Dreher schwingt der Polo durchs Grün und bleibt quer über´n Graben stehen. Schon ruft seine Birgit oben vom Kommentatoreneck : „Und über mich lachen, wenn ich so einparke!!“ (Bild 23/100).

Hier höre ich nun erst mal mit meinem Bericht auf, denn mein Hilferuf hat doch geholfen, endlich gibt es jemanden, der mich in Zukunft tatkräftig unterstützen möchte. Selbstverständlich ist auch diese Person in total geheimer Mission tätig, man nennt sie/ihn einfach Inflagranti:



 

Auch wenn ein Spion noch so fleißig ist, ohne Hilfe kann es ihn doch sehr stark fordern, damit die Berichte weiterhin, guten Anklang bei Euch finden, versuche ich stützend zu helfen.

Nach der Einstellfahrt bei Hermann waren ja alle Fahrzeuge bestens vorbereitet und für die Saison gerüstet. Wie! Was! Höre ich Widerspruch, defekte an den Fahrzeugen die behoben werden mussten, gibt’s ja gar nicht.
Karosserie- und Motorschäden waren zu beklagen, da stellt sich doch die Frage was hab Ihr über den langen Winter gemacht?
Aber am Freitagabend waren schön viele eingetroffen und haben sich, gepflegt niedergelassen. Man blickte nur in freudig erregte Gesichter, hatten wir Weihnachten oder warum waren alle so hibbelig (grins) schon klar das der rechte Fuß, bei allen Fahrern unkontrolliert zucke.
Die Nacht auf Samstag war ruhig bis auf den Regen der sich aus vollen Kübeln ergoss.
Samstag 8:00 Uhr die ersten Motoren wurden angelassen und alle wussten schlagartig wo und warum sie hier in Bitburg waren, also fix Nenngeld gezahlt und auf die gnädigen Augen vom Rudi bei der technischen Abnahme gehofft. Ich wusste es immer, der Lorenz muss ein Motorsportler sein, schob die Wolken an die Seite und bereitete uns ein Kaiserwetter.

Nu die Überraschung bei der Fahrerbesprechung, nachdem Frank sich gehör verschafft hat, teilte er uns mit das wir die Strecke nun mal anders herum fahren. Die Gesichter von den Fahren hättet ihr sehen müssen, da war alles bei Verwunderung, Kopfschütteln und offen Münder.
Kommentare wie: Geht das überhaupt oder na da werde ich mein GPS umprogrammieren müssen, war alles dabei.
Das zeigten auch die ersten Trainingsrunden, das es nicht so einfach war eine Linie zu finden und in der Mittagpause probte man den Aufstand, Herrschaaren von aufgebrachten Fahren mit Radkreuzen und Drehmomentschlüsseln bewaffnet versuchte man die verantwortlichen umzustimmen! Doch Frank breitetet die Arme aus und beruhigte die aufgebrachten Massen mit Tips`s und beruhigenden Worten.
Schlecht für mich musste meine Kamera wieder abbauen, kein Sturm auf die Bastion, kein 12:00 Mittags. Reporter leben ist echt schwer glaubst mir.
Doch allen Protesten zum Trotz, nach dem Zeitfahren für die Startaufstellung, waren sich fast alle einig das die Strecke eine Bereicherung für alle ist und alle freuten sich auf den Sonntag .

Na Lorenz hatte wohl keine Lust auf feiern, denn kaum rüstete man sich zum Grillen und zur Manöverkritik des Tages, sorgte Regen für den Abbruch, sich im freien zu vergnügen.
Doch einige Verwegene versammelten sich um einen rot weißen Polo und begossen Ihn, nun nass war er doch genug oder sollte es eine Manipulation am Fahrzeug sein, neuer Spritsorte oder ähnlich verwegenes werden, aber alles ganz harmlos, wieder nix mit einer heißen Story.
Rambo musste einen auf seinen neuen Renner ausgeben, ja wenn es ums schmieren geht sind die Fahrer nicht zu halten.

So den Sonntag überlasse ich dem Spion also bis bald Euer Inflagranti



Sonntagmorgen, Punkt 8 Uhr, Aufstehen ist angesagt. Schnell ´nen Kaffee in den Balg und schon geht´s los mit der Fahrerbesprechung.
Man merkt´s sofort, der Winter ist vorbei, alle sind total heiß auf´s erste Rennen. Frank´s Truppe braucht keinen Fahrer extra wecken, die Anfängerklasse steht schon bereit im Vorstart. Jetzt startet die Premiere unserer beiden Newcomer aus Herford, Jan Carlo Ciciriello (oder einfach Gianni) und Matthias Wagner (kurz Matze). Beide auf Serien-Polos mit übersichtlichen 75 PS unterwegs. Während Theresa Igars einsam an der Spitze ihre Runden dreht, tobt dahinter die Polo Truppe. Zieleinlauf des 1.Laufes: Th.Igars, Sabine Krusenbaum, Gianni Ciciriello.
Ohne jegliche Verzögerung geht´s weiter mit der K 5.
Auch hier sind wieder einige der Motorsportaktivler vertreten, R. ten Haaf, Ulrike Klein, Andre Ritter, Rico Kollmeier, Edu Jost, Ralf Rogge, Willi Krusenbaum und unser „Rambo“ Kamphowe.
Start frei, ganz klar, Ralf Rogge überlässt heut nichts dem Zufall und zieht sofort auf und davon. Dahinter gibt es packende Zweikämpfe, auch unser 16-jährige Rico kann mit dem Ersatz-Scirocco gut mithalten. Nach 10 Runden lautet die Zielreihenfolge Rogge, Krusenbaum, Kamphowe, Jost.
Schnell renne ich vom Start-Ziel Bereich auf die andere Seite der Strecke, zum sogenannten Kommentatorenhügel. Während die erste Gruppe der K 4 in der Einführungsrunde ist, höre ich aus der Ferne die „Mädels“ schon wieder singen: „Ja, da sind wir dabei und das ist prima, viva.......“. Klar, am frühen Morgen ist hier schon wieder das pralle Leben! Start frei, in der K 4 ist´s unser „Kuddel“ Dürkopp, der die Musik anführt, direkt dahinter Thomas Holzwarth. Man könnte auch sagen, hier treffen zwei Welten aufeinander: VW – Opel oder Polo –Corsa. Es sind aber noch ein paar Hard-Core-Driver dabei, z.B. Hermann Klingel (leider etwas gehandicapt im Edu-Golf), Uwe Ritter und Bas Gerritsen. Also dieser 12er D-Zug bietet wirklich spannenden Motorsport. Zieleinlauf nach 10 Runden: Kuddel Dürkopp, Thomas Holzwarth, Bas Gerritsen, Hermann Klingel.
Zweite Gruppe K 4, wieder 12 tapfere Krieger. Mittendrin und nicht nur dabei, Benno Bentrup, Bernd Drees, Detlef Kollmeier. Hier der erste Zieleinlauf, Ralf Terhorst, Martin Becker, Detlef Kollmeier, Bernd Drees.
K 3 / 1. Gruppe. Eine der spannendsten Formatierungen, die hier aufeinander treffen. Gastfahrer Peter Wichmann mit VW Polo und Bastian v.d.Benken mit Audi 2,3l Kompressor. Auf dem Kommentatorenhügel spielt das Leben, das hättet ihr sehen müssen. Nein, ich meine nicht das Rennen, sondern den Grufti (war´s vielleicht der Kuddel ???), der vor Freude hüpfte, als der kleine Polo den dicken Audi Runde für Runde vernaschte. Zieleinlauf, P.Wichmann, B.v.d.Benken, Sascha Heckers.
Zweite Gruppe K 3. Mitdabei und das ganz prima, jetzt fang ich auch schon wieder an zu singen,Fränki Sauerwald, Stefan Heimchen, Rene Rauschenberg. Tja, der Rene tut sich schwer, seinen schweren Porsche 944 um die engen Ecken zu wuchten. Beobachtet ihn mal, wenn er nach so einem Lauf aussteigt, das ist harte Arbeit – gut durchgeschwitzt, oder ? Fränki studiert erst mal die Linie von Stefan Heimchen. Gut so, der Junge fährt wirklich sauber. Zieleinlauf, Thorsten Schulz, Wilfried Peters, Philipp Albuschat.
K1/K2, die letzte Klasse vor der Mittagspause. Man könnte auch bald sagen, nun startet die Escort-Klasse. Vollkommen egal, wer hier schnell ist. Hier geht´s darum, wer hat den schönsten Escort, welcher Escort hat den besten Ton und natürlich, wer gewinnt die B-Note in Sachen Driftwinkel. Noch ist es geklärt, blauer Manta A, oder blauer Escort II.
Nun aber erst mal ´ne Mittagspause. Mir fehlt noch ´nen bisschen Schlaf, die Nächte in Bitburg werden auch immer kürzer.


Schon ´ne tolle Geschichte von Inflagranti, so ein paar Kleinigkeiten von Samstag möchte ich noch hinzufügen.
Da wären schließlich noch die Lady´s, die ja auch noch zu Wort kommen wollten. Die haben fast die ganze Nacht noch gesungen, ja wirklich, und die eine besser als die andere, oder so. Ein Song schwirrt mir seit dem Bitburg-Weekend immer noch in den Ohren, der passte auch am besten: „Ja da simmer wieder dabei,... und das ist prima,... viva.......!! Als nächstes werden die Lady´s gesponsort, zum nächsten Rennwochenende haben sie ihr eigenes Liederbuch, wartet´s mal ab.
Naja, ´nen bisschen Autorennen war an diesem Wochenende auch, das kommt jetzt:
Sonntagmorgen, Aufstehen, Waschen, Frühstücken (frische Brötchen gab´s auch ohne Postwurfgolf), Fahrerbesprechung, Startaufstellung und schon geht´s los.
Anfängerklasse:
Theresa Igers fährt einen klaren Start-Ziel-Sieg-Lauf. Auch Sabine Krusenbaum kann ihren 2.Platz ohne Probleme inbehalten. Gianni Ciciriello und Matze Wagner sind sich dagegen noch nicht ganz einig, wer von den beiden zuerst ins Ziel rollen soll und lassen derweil Sascha Vorbrich ungestört als dritten durchs Ziel fahren.
K 5:
Auch in der K 5 ist im ersten Lauf die Reihenfolge schnell geklärt. Ralf Rogge ist mit seinem Peugeot schnell und sauber unterwegs und kommt schließlich als Erster durchs Ziel, vor Willi Krusenbaum und Rambo Kamphowe.
K4 Gruppe 1:
Die Dreiergruppe Holzwarth, Klingel, Dürkopp ist schon gleich am Start recht schnell geklärt. Dahinter gibt´s allerdings schon noch einige diverse Überholmanöver. Nach der ersten Runde steht der erste Teil des Zieldurchlaufs fest. Kuddel Dürkopp vor Thomas Holzwarth. Dahinter entbrennt aber ein beinharter Kampf, den Bas Gerritsen für sich entscheiden kann, vor Hermann Klingel.
K4 Gruppe 2:


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