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Unser Streckenspion live ...

Motopark Bitburg 28.-29.Mai 2005
„Vergleichsfahrt“ des AC Herringhausen



Gleich nach Feierabend fuhr ich am Freitagnachmittag mit Atze los zum Flugplatz Bitburg. Schon die Hinfahrt war die Hölle, viel Verkehr und tierische Hitze. Warum habe ich eigentlich keine Klimaanlage im Auto? Als wir dann im Fahrerlager ankam, traf uns wirklich der (Hitz-)Schlag. Irgendwie hatten wir das Gefühl, alle Anwesenden sind schon länger hier, ja nee, is klar, Donnerstag war für viele Feiertag. Und der AC Herringhausen hatte sich auch bestens für ein Hitzewochenende vorbereitet: ein richtig großer Swimming-Pool !!!!! Ich hörte nur noch „is klar“, ein lautes Zischen, schon war Atze im Pool und vorläufig nicht mehr zu gebrauchen.

Auf meiner Begrüßungstournee lief mir auch Bernd Drees über den Weg. Schon wollte ich zu ihm hinlaufen und sagen, mein Name ist Nito, Inkog Nito, aber dann wäre das Geheimnis ja gelüftet. Deshalb hole ich es jetzt nach: Lieber Bernd, alles Gute zum 60.Geburtstag nachträglich, bleib weiterhin so fit !!!! Dann fährst du den jungen Spufti´s mit Achtzig noch um die Nase.

Mittlerweile hatte sich Atze etwas abgekühlt und so konnten wir gemütlich unsere bekannte Catering-Kontrollrunde antreten. Ja nee, is klar, es wurde mal wieder etwas später. Während beim Heimchen-Team hochmoderne Technik, sprich CD´s, eingesetzt wurden, hat man bei den Herfordern total zurück gerüstet. Hier wird noch gesungen, und zwar andauernd: Ja, da simmer dabei und das ist prihima, viva Colognia..... Ja nee, is klar, mehr brauche ich bestimmt nicht mehr sagen.

Samstagmorgen, totaler Sonnenschein, und das in der Eifel. Pünktlich eröffnen Detlef Kollmeier und Hermann Klingel die Veranstaltung offiziell. Das Wochenendprogramm wurde kurz erläutert, eine neue Streckenvariante wurde vorgestellt, da die Flieger den unteren Teil der Start- und Landebahn benötigten. Und schon ging es los mit dem ersten freien Training. Atze und ich beschlossen erst mal, den Kaffee-Catering-Service der ACH-Damen (Bild 26-27) zu nutzen.

Anschließend wollten wir natürlich gerne mal schauen, was unsere Kart-Kids so veranstalten.
Die waren diesmal auf einem ganz anderen Streckenteil unterwegs, jenseits des Kommentatorenhügels und noch ´nen Stück weiter. Thomas hatte für die Kids eine Riesenstrecke (Bild 34,35,36,37,74,75,93) aufgebaut. Anscheinend haben die Kids ein anderes Temperaturgefühl, die hatten hier mit 4 Karts riesigen Spaß, ja, nee is gar nicht mehr klar, Atze und mir lief nach ´ner halben Stunde pralle Sonne der Schweiß bis an die Schuhsohlen. Deshalb zogen wir uns lieber zurück in den Schatten und wollten auch erst zum Zeittraining wieder in die Sonne.Puh, viel warm.

Als wir wieder an der Autostrecke ankamen, wurde gerade das legendäre Chicken-Race (Bild 42,43)gestartet. Ja nee, is nicht klar, is total krass. Kann nur einer erklären, und zwar nur Detlef Kollmeier persönlich (Bild42,43). Fragt ihn !!!!

Beim Zeittraining ließen es die Jungs noch mal so richtig krachen, die Zeiten könnt ihr ja in den Ergebnislisten nachschauen. Danach wurde es auf der Strecke ruhiger, alle zogen sich zurück in den Schatten (Bild 1,21), nur am Pool wurde es richtig voll. Gegen Abend ließ zwar die Sonne nach, aber bei der schwülen Luft wollte sich kaum noch jemand bewegen. Die Damen wollten sich duschen und so vertrauten sie Gianni den begehrten Zuhälterposten (Bild 48) an.
Damit erst gar keine Langeweile aufkam, hatten sich Thomas und Geli auch noch was ganz krasses ausgedacht. Bobbi-Car-Rennen für Jung, Alt und bald ganz Alt (Bild 49 – 65). Ja nee, is klar, schaut euch die Bilder an, die sagen schon viel, verraten aber doch nicht alles. Bei dem Wetter ging selbstverständlich das Licht im Fahrerlager erst sehr spät aus.

Sonntagmorgen, ca. gleich nach dem Aufstehen, ziehen Atze und ich schon mal auf Tournee. Der Pool (Bild 82) ist noch verwaist, die ganze Meute ruht noch. Die letzte Ruhe vorm Sturm.
Schon geht’s los mit der Fahrerbesprechung und dann geht’s auch endlich los, die Anfängerklasse steht schon am Vorstart. Marc Dürkopp, etwas nervös, hat schon früh am Morgen dreimal kontrolliert, ob die Motorhaube (Bild 38) wirklich fest ist. Der Start wird freigegeben, hier wird nicht nur verglichen, hier wird Einsatz gezeigt. Nicole Rappe zeigt´s dem Matze Wagner mal gerade, wo hier der Hammer hängt. Natürlich muß auch Atze ´nen Spruch loswerden: Frauen fahren wirklich besser,................mit dem Bus, oder mit ´nem Peugeot.

In der K 5 wird natürlich auch sehr stark verglichen, hier ist es Rambo Kamphowe, der sich durchsetzen kann und die Spitze behauptet. Newcomer Gianni Ciciriello lässt den sizilianischen Hengst erstarken und mischt auch tüchtig mit. Na ja, lag wohl am Wetter, unser Uwe Ritter hatte zwischenzeitlich ´nen kleines Missverständnis, wobei der Escort etwas kaltverformt wurde. Ja nee, is nicht klar, das T-Car der Kollmeier-Gang hörte sich an wie ´ne Spraydose. Da kann Rico nichts machen, hoffentlich ist der Golf bald wieder fertig.

Tja, die K 4 ist als nächstes dran. Benno Bentrup ist heute wild entschlossen, heute soll sein Tag sein. Start-Ziel- Sieg für Benno im ersten Lauf. Dahinter wird mächtig verglichen. Edu Jost, Jörg Alefs, Egon Krusenbaum,Willi Krusenbaum, Detlef Kollmeier machen sich das Leben wirklich spannend. Sogar Dieter Blubacher läßt´s richtig laufen.

In der K 3 ist´s Philipp Albuschat mit seinem Golf II, der hier die Pace vorgibt. Dahinter wird ständig hin und her verglichen, bis Th.Kalbertodt vor Fränki Sauerwald ins Ziel kommen. Bernd Drees kämpft sich mit seinem Polo vor bis zum vierten Platz, gibt dann plötzlich auf und tritt auch zum zweiten Lauf nicht mehr an. Auch unser Schelti hatte eine besondere Abkürzung durchs Grün gefunden. Brachte aber nichts, außer dass die Oelwanne und der Vergaser etwas verkürzt waren.

Gleich am Start der K 2 setzte sich J.von den Benken mit seinem Audi Quattro deutlich ab. Dahinter war ´nen richtig spannender „Vergleichszug“. R.Rogge und P.Ulmeier fuhren auf 1/100sec die gleichen Rundenzeiten. Auch B.Gerritsen,Ralf Schütze und Thomas Holzwarth zeigten einen schönen Formationsflug.

Start frei für die K 1. Bastian von den Benken schießt mit dem Audi Quattro los. Noch vor der ersten Kurve überholen Stefan Heimchen und Hermann Klingel Ulli Dürkopp. Bis zur zweiten Kurve Nahkampf total, Ulli Dürkopp wieder vorbei an Hermann Klingel und fast noch am Heimchen-Golf vorbei. Es folgt ein infernalischer Vergleich. Der Audi Quattro kann sich vom 16V-Golf nicht lösen. Und der Golf wiederum wird schon fast vom Polo geschoben. Selbst Hermann Klingel hält sich lieber etwas weiter zurück. Nach sieben Runden ist dieser Spuk vorbei, Rennabbruch, rote Fahnen sind raus. Was war passiert? Nur die Vorderachse an Kuddel´s Polo gebrochen und etwas komisch in der Botanik eingeparkt. Per Abschleppwagen kommen Polo und Kuddel zurück ins Fahrerlager. Ja nee, is klar, Atze traute seinen Ohren nicht. Was sang der Kuddel:“ ja, da war´n wir dabei, bis grad war´s prihima,...viva ....“

So, Mittagspause, aber was ging denn nun ab? Überall wird geschraubt. Bei Fam.Ritter wird die Achsgeometrie mit einem 2,5m Rohr eingestellt. Bei Fam.Dürkopp wird das T-Car (Gianni´s Polo) vorbereitet, bei Fam.Scheltmann wird am Vergaser geklebt, bei Fam.Kollmeier wird nach Pssen gesucht, bei von den Benken´s bockt der Scirocco, B.Drees hat aufgeladen und fährt heim. Das ist doch keine Pause, das ist Hektik pur. Das Damen-Team versucht, bei dieser Hitze Gulachsuppe zu vermarkten. Nee, is klar, Atze und ich springen lieber durch den Pool.

Schluß mit Pause, der zweite Lauf steht an, die Anfängerklasse ist schon in der Einführungsrunde. Super, die Nicole macht´s klar und fährt den zweiten Lauf auch auf und davon. Der Rest der A-Klasse hat keinen Bock mehr auf Vergleichen und fährt relativ ruhige Runden. Nur Sabine Krusenbaum ist noch topfit, sie kämpft sich vom letzten Startplatz bis auf Platz 5 vor.

In der K 5 gibt´s noch ´nen paar nicht Sonnengargekochte. Sebastian Poppe kämpft sich trotz Beinahabpflug noch an Rambo vorbei und gewinnt den zweiten Lauf. Der sizilianische Hengst Gianni kämpft sich vor Rico Kollmeier ins Ziel. Wo ist denn Uwe´s Escort ??? Ja nee, is klar, meint Atze, der hat ein deutliches Rrrrrrrr.

Von der Pole startet Benno mit seinem grünen Golf I Monster die K 4 und baut auch seine Führung aus. Aber irgendwo auf der Strecke hat das Schalten nicht so ganz geklappt. Is klar, Benno, das war´s dann wohl erst mal. Edu lässt das ungerührt und kann den zweiten Lauf für sich entscheiden. Dahinter wird allerdings noch bis zur letzten Runde heftigst verglichen.

In der K 3 achtet Philipp Albuschat nicht auf seinen Reifenverschleiß und muß sich deshalb Thomas Kalbertodt übergleichen lassen. Fränki Sauerwald schont seinen GSI und unser Schelti kämpft mit seinem frisch geklebten Golf immer weiter nach vorn.

Klar, in der K 2 ist J.von den Benken mit dem Audi wieder klar in Führung. Dahinter ist diesmal Peter Ulmeier, der von Ralf Rogge fast geschoben wird. Auch Bas Gerritsen und Ralf Schütze vergleichen sich aus Feinste. „Paß auf, lauf weg“, schreit Atze plötzlich. Is klar, mir blieb fast das Herz stehen, das war grad Thomas Holzwarth mit dem Corsa, der hier bei Start u.Ziel in 1m-Höhe durchgeflogen kam. Danach wurde auch er etwas langsamer, zu hoher Pulsschlag???

In der K 1 war´s zunächst mal wieder der Audi, der den Ton ansagte. Kuddel Dürkopp im T-Car war zwar nicht schnell, da er am Start u. Ziel zeitweise auf 2 Rädern fuhr, schonte er aber wenigstens das Material !?! Offensichtlich bekam dem Audi die Hitze auch nicht und so fing er an zu bocken. Stefan Heimchen und auch Hermann Klingel nutzten die Chance und fuhren vor B.von den Benken ins Ziel.

Es folgte noch ein Finallauf, wo die ersten beiden Fahrer jeder Klasse dran teilnehmen konnten. Alle weiteren Ergebnisse könnt ihr in den Ergebnislisten nachschaun.
Bei der Siegerehrung wurde natürlich der Sickinger Funkrunde und dem D.Gösling-Auswertungsteam für eine hervorragende Wochenendarbeit gedankt.
Ja nee, is klar, Atze und ich war´n auch total fertig, einfach zuviel Sonne abbekommen. Fertig, nur noch nach Hause, einfach Game Over.
Trotzdem, Jungs und Mädels, das war´n klasse Rennen, quatsch, tolle „Vergleiche“.
Alle hatten Spaß, so soll es sein, denke mal, wir sehen uns bald wieder.
Euer

Inkognito


der erste Bericht

... ein ganz dickes Lob an unseren jungen Nachwuchsjournalist.
Er war am Sonntag unterwegs ein bißchen zu schauen was so passiert.
Aber er hat nicht nur geschaut sondern auch hat´s auch gleich niedergeschrieben, - und hier sein erster Bericht.

Der Scirocco mit der Startnummer 623 hat sich vor den Holzstapeln gedreht.

Die Startnummer 424 ist ausgefallen.

Der Golf mit der Startnummer 4 hat den Auspuff verloren.

Der Audi mit der Startnummer 58 kocht und hat ein Teil verloren.


Daniel Blubacher 8 Jahre

So nun wisst Ihr wo der Junge Mann überall nach Euch geschaut hat.
Im übrigen kann es teilweise durch Bilder belegt werden.

Nachwuchs finde ich klasse, denn Gott sei Dank wollen nicht alle Rennfahrer werden - sondern auch vielleicht mal "Schreiberling" zur Freude von uns allen.


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