Flugplatzrennen Schlotheim /Thüringen 13./14.August 2005
NAVC – Rundstreckenrennen

Ja da war´n wir wieder dabei,......und das war prihima,......viva Colognia......
Kaum sind alle wieder aus den Sommerferien zurück, schon ging es wieder zum Flugplatz Obermehler bei Schlotheim / Thüringen. Na ja, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, die „Aktiven“ waren beim Singen ihres Songs nicht mehr so ganz textsicher. Also mehr üben und nächstes Mal höre ich wieder klare, deutliche Stimmen !!!

Der NAVC und TARC hatte uns gerufen, wir hatten schon im Juni gesagt, dass wir kommen und noch ´nen paar mehr Fahrer mitbringen. Das ist uns gelungen. Dafür kam der NAVC Sportpräsident Joseph Limmer (auch als Banana-Joe bekannt) mit seinem Zeitplan ganz schön ins Schwitzen. Es hat ihn aber trotzdem mächtig gefreut, dass die Veranstaltung so gut angenommen wurde.

Natürlich hatte ich mich schon am Freitagabend zeitig, wie immer ganz inkognito, ins Fahrerlager geschlichen. Und natürlich war die Stimmung wieder bombig. Einige erzählten von ihren Urlaubsabenteuern, andere hatten schon die coolsten neuen Motorsport(lügen)storys drauf. So ab Mitternacht war aber für jeden klar ersichtlich, dass das Fahrerlager wegen immer mehr anreisenden Gespannen bald bis zum Tower ausgeweitet werden müsste. Als die letzten Lichter im Fahrerlager erloschen ging schon fast die Sonne wieder auf.
Samstagmorgen, irgendwann nach dem Frühstück gings dann los.
Zunächst die Papierabnahme, die arme Marietta Limmer konnte den Ansturm kaum bewältigen, immerhin waren es über 120 Nennungen, die noch bearbeitet werden mussten. Dann die technische Abnahme. Auf Bild 1 könnt ihr den noch etwas ratlosen TK-Mann sehen. Man kann seine Gedanken von den Augen ablesen: was ist Gruppe 1, was ist Gruppe 2 ?? Egal, oder vielleicht Gruppe 1b ?!?. Die „Aktiven“ kann sowieso keiner ernsthaft schocken. Wenn es heißen würde, man dürfte nur mit drei Rädern starten, würden´se halt eins abschrauben. Aber langsamer wären sie deshalb bestimmt auch nicht!!

Dann starteten die Fahrer sofort mit ihrem Trainingsprogramm und anschließend fand auch sofort das Zeittraining statt. Schon gab´s die ersten Ausfälle und es stellte sich heraus, dass es wohl das Wochenende der Getriebeprobleme werden sollte. Als ich nach dem Sprintrennen, bei wunderschönem Sonnenschein, durchs Fahrerlager schlenderte, war bald jedes vierte Auto aufgebockt. Benno Bentrup, Golf 1, Getriebe lag ausgebaut neben dem Auto. Fam. Ritter, Escort, schraubten noch eifrig am Motor. Das Flodder-Team (Crew Kollmeier) versuchte, die Räder am Polo wieder alle in eine Richtung zu kriegen. Hermann Klingel lag gerade unterm Golf und steckte ein komplett neues Getriebe ins Fahrzeug. Der wunderschöne „Pink ist Flink“ Käfer von „Naumi“ war von mindestens 10 Schraubern umlagert. Hier scheint auch was größeres zu sein. Und hinten in der Ecke stand der Super-Polo von G.Scheiderer auf zwei Böcken. So wie Günter sagte, nichts schlimmes, nur der fünfte Gang war abhanden gekommen.

Mittlerweile wurde auch die Strecke umgebaut und überall sah man nun rot/weiße Pylonen stehn. Klar, Banana-Joe hatte ja auch versprochen, nicht nur etwas für die, die immer im Kreis fahr´n, zu tun, sondern auch für die Zick-Zack Fahrer, auch Slalom genannt. Nun sollten am Samstag noch die Trainingsläufe durchgezogen werden und Sonntag die drei Wertungsläufe. Eine ganze Horde VW Polos besetzte die Gruppe 1. Als dann die Gruppe 2 an der Reihe war, traute ich kaum meinen Augen. Da war´n doch schon wieder drei unserer „Aktiven“ dabei, nämlich Rico + Detlef Kollmeier und Kuddel Dürkopp, diesmal alle auf VW Polo. Dann kam noch ´nen kleines Aha-(familieninternes-)Erlebnis. Der erst 17-jährige Rico bewältigt den Slalomparcour ca. 0,5 sec schneller als sein Vater Detlef. Am Auto kann´s nicht gelegen haben, es war dasselbe !!!

Am Abend wurde noch irgendwann der neue Calibra von Peter Schramm getauft und natürlich der 40-jährige Geburtstag von Ralf Schütze nachgefeiert. Kein Wunder, dass es also schon wieder sehr spät wurde. Mindestens zehnmal hörte ich noch: ja da simmer dabei............. Ein altes Sprichwort sagt: wo man singt, da laß dich ruhig nieder, böse Leute hab´n nur ´nen Platten(heute CD)-Spieler.

Auch ich nutze nun die Nachtruhe für ´ne kleine Pause,
bald geht´s weiter,
euer Inkognito